
FRAUEN AUF DER JAGD:
STEREOTYPEN HINTERFRAGT
Überwiegend männlich, über 50 und ländlich geprägt? Von wegen: Auch in der Jägerschaft sind Frauen auf dem Vormarsch. Jagdschülerinnen sind im Durchschnitt Anfang 30, repräsentieren alle Schichten der Gesellschaft und rund ein Drittel von ihnen lebt in Städten. Für die meisten Jägerinnen war der Wunsch nach gesundem, nachhaltigem Fleisch Hauptmotivator, um den Jagdschein zu machen. Aber auch das Engagement für und in der Natur ist für viele Frauen ein wichtiger Grund, den Jagdschein zu machen. Fragen über das weibliche Weidwerk, ihre Erfahrungen und persönliche Motivation beantwortet die Landesbeauftragte der Jungen Jäger NRW Carla Hessling gerne.
Ansprechpartner:
Carla Hessling (25) ist Agrar-Studentin und seit 2018 passionierte Jägerin. Als Landesbeauftragte der Jungen Jäger NRW setzt sie sich aktiv für den jagdlichen Nachwuchs ein und verkörpert mit ihrem Engagement die neue Generation der Jägerinnen und Jäger. Sie steht für eine moderne, naturverbundene und verantwortungsbewusste Jagd – mit besonderem Fokus auf die Förderung des jagdlichen Nachwuchses.
Interviewmöglichkeit:
30.01.2025, 11:00 Uhr


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JAGD & SOCIAL MEDIA
FRAUEN AUF DER JAGD
JAGD & SOZIALE MEDIEN:
WAS KÖNNEN WIR HIER BEWIRKEN?
Was für die einen absolutes Neuland ist, ist gerade für junge Jägerinnen und Jäger wichtigstes Kommunikationsmittel überhaupt. Sie nutzen die Social-Media-Kanäle, um zu informieren, aber auch um die breite (nichtjagende) Bevölkerung aufzuklären. Sie räumen mit Vorurteilen auf und zeigen, was Jagd wirklich ist.
Ansprechpartner:
Lucy Frauns (23) ist eine engagierte Vertreterin der Jagd und Naturbildung beim Landesjagdverband NRW. „Hi, ich bin’s Lucy vom Landesjagdverband NRW“, dieses Intro ist aus den jagdlichen Social-Mediakanälen mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Die Sauerländerin prägt als erfahrene Kommunikatorin die Öffentlichkeitsarbeit des LJV und setzt sich aktiv für die Vermittlung jagdlicher Themen in der Gesellschaft ein. Ihr Fokus liegt auf moderner Medienarbeit, Aufklärung und dem Dialog mit der Öffentlichkeit, um das Verständnis für nachhaltige Jagd zu stärken.
Andreas Barth ist der norddeutsche Jäger und Filmemacher hinter „Dreispross“. Seit 2010 dokumentiert er auf seinem YouTube-Kanal die heimische Jagd auf Schwarz-, Reh- und Raubwild sowie jagdliche Erlebnisse in Deutschland und im Ausland. Dabei geht es ihm nicht nur um das Erlegen, sondern um die Magie der Jagd, die Naturerlebnisse und den respektvollen Umgang mit Wild und Umwelt.
Barth, entdeckte seine Leidenschaft für die Jagd über Umwege – inspiriert durch seine Kindheit in Mecklenburg und später durch jagende Kollegen. Heute ist er nicht nur erfolgreicher Filmemacher, sondern auch Berater für Onlinemarketing, Vortragsredner und eine prägende Stimme der Jagdszene. Seine Filme bieten authentische, emotionale und hinterfragende Einblicke in das Weidwerk – immer mit dem Ziel, den Zuschauer so nah wie möglich an die Natur heranzuführen.
Interviewmöglichkeit:
31.01.2025, 10:30 Uhr